© Roman Eisele / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0
.

Auf dieser Seite finden Sie eine Sammlung von Links zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die für dieses Projekt relevant sind oder die dazu beitragen können, ein tieferes exemplarisches Verständnis über die Prozesse und Umstände zu erlangen, welche möglicherweise in einem Zusammenhang mit der hier vorgestellten Neuinterpretation der Germania Magna stehen. Dabei handelt es sich um Veröffentlichungen unterschiedlicher Forschungsbereiche.

Die Sammlung umfasst:

  • Primärliteratur: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die Ergebnisse neuer Forschung präsentieren.
  • Sekundärliteratur: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die Primärliteratur zusammenfassen, analysieren oder interpretieren.
  • Vergleichende Literatur: Veröffentlichungen, die Ihnen exemplarisch ähnliche Prozesse und Umstände in anderen Kontexten aufzeigen.
  • Weitere Ressourcen: Links zu Websites, Datenbanken und anderen Ressourcen, die für die Neuinterpretation relevant sein können.

Die folgenden Publikationen sollen dabei helfen, bestimmte Fragestellungen exemplarisch zu beantworten, welche in einem möglichen Zusammenhang mit den notwendigen Prozessen und Vorgängen stehen, die für eine umfangreiche Landschaftstransformation erforderlich sind. Hierzu zählen beispielsweise Überlegungen über tektonische Bruchereignisse und Rift-Systeme, mit entsprechender Auswirkung auf maritime Rutschungsereignisse und die Entstehung neuer Sedimentationsbecken.


The Chiemgau Meteorite Impact Strewn Field and the Digital Terrain Model: “Earthquake” Liquefaction from Above and from Below


Fig. 1. Location map for the Chiemgau impact region. Published in 2019 Cosmic collision in prehistory The Chiemgau Impact : research in a Bavarian meteorite crater strewn field, M. RappenglückB. RappenglückK. Ernstson

DOI http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.11274.79041 Abstract The Chiemgau strewn field discovered and established in the early new millennium(Schryvers and Raeymaekers, 2004; Schüssler et al., 2005; Rösler et al. 2005, Rappenglück,M. et al., 2005, Hoffmann et al., 2005, 2006; Yang et al 2008), extensively investigated in thefollowing decade until today (Ernstson et al. 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2017, 2020, 2023,2024, Hiltl et al. 2011, Isaenko et al. 2012, Rappenglück, B. et al. 2010, 2020 a, b, c, 2021,Rappenglück M.A, et al. 2013, 2014, Bauer et al. 2013, 2019, 2020, Shumilova et al. 2018,Ernstson and Poßekel 2017, 2020 a, b, 2024, Ernstson and Shumilova 2020, Poßekel andErnstson 2019, 2020), and dated to 900-600 BC in the Bronze Age/Iron Age (Rappenglück, B.et al. 2023) comprises far more than 100 mostly rimmed craters scattered in a region of about60 km length and ca. 30 km width in the very South-East of Germany. The crater diametersrange between … WeiterlesenThe Chiemgau Meteorite Impact Strewn Field and the Digital Terrain Model: “Earthquake” Liquefaction from Above and from Below

Anmerkungen zur Geografie der Germania Magna


Sven Mildner - Neuinterpretation der Germania Magna des Claudius Ptolemy - EVROPA TABVLA QVARTA – Quarta Europe Tabula continet Germaniam cum insulis sibi adiacentibus. Die Karte zu ''Magna Germania'' aus der im Original griechisch verfassten ''Geographike Hyphegesis'' des in Alexandria wirkenden Claudius Ptolemaios

a. Anmerkung zur Bezeichnung “Vistula Fluvius”: Möglicherweise wurde die griechische Bezeichnung Οὐστούλα (Oustoúla) ursprünglich aus dem Lateinischen (also von den Römern) übernommen, könnte aber auch ältere Wurzeln in der keltischen Sprache haben oder gar in der Jastorf Kultur.Im Lateinischen ist das Wort ustula der Imperativ von ustulō und hat die Bedeutung “etwas verbrennen”, “etwas versengen” oder auch, “etwas mit Feuer verzehren” – hier aber als Aufforderung an jemanden oder etwas zu verstehen, er solle etwas ankokeln oder zum Schwelen bringen.Wahrscheinlich besteht hier auch ein engerer Zusammenhang mit der Metallgewinnung (speziell dem Köhlern), worauf insbesondere auch die englische Wortverwandtschaft mit “ustulate” hindeutet – als Adjektiv im Sinne von “geschwärzt” oder “wie verbrannt” (sein), und als Verb direkt auch zur Bezeichnung für das “Brennen oder Rösten von Erzen” (eigentlich zwei unterschiedliche Vorgänge). Die Benennung des Flusses bezog sich ursprünglich also sehr wahrscheinlich auf das Schwelen lassen von Holz, bzw. direkt auf das … WeiterlesenAnmerkungen zur Geografie der Germania Magna

Neues zur „Odergermanischen Gruppe“: Das innere Barbaricum an der unteren Oder im 5.–6. Jh. AD


Volkmann, Armin. (2013). Neues zur „Odergermanischen Gruppe“: Das innere Barbaricum an der unteren Oder im 5.–6. Jh. AD., https://doi.org/10.11588/heidok.00015918

DOI https://doi.org/10.11588/heidok.00015918 Abstract In the early Migration Period (Period D), the climate worsened dramatically and weather became very cool and dry in the course of only a few decades. Very poor conditions for land cultivation and animal husbandry resulted from this, which withdrew their livelihood in many places from the Germanic groups engaged in subsistence agriculture. On this limited scale, this could be buffered by more intensive trade, like the piled material found on the site and documented by geomorphology on the aforementioned trade and transit routes Settlements in micro regional favoured areas with a guaranteed supply of water such as kettle lakes, for example, could continue to exist. Spatial analysis of settlements shows a strong shrinking of the settlement clusters to remaining areas in which agricultural activity was still possible. Thus, there is a great disparity of a juxtaposition of extremely unequal small scale economic potential, which led to … WeiterlesenNeues zur „Odergermanischen Gruppe“: Das innere Barbaricum an der unteren Oder im 5.–6. Jh. AD

Herrschaftswechsel als Zäsur? Thüringen im Frankenreich – eine andere Geschichte


Bemmann, Jan. "Herrschaftswechsel als Zäsur? Thüringen im Frankenreich – eine andere Geschichte". Die Dukate des Merowingerreiches: Archäologie und Geschichte in vergleichender Perspektive, edited by Sebastian Brather, Berlin, Boston: De Gruyter, 2023, pp. 421-458. https://doi.org/10.1515/9783111128818-014

DOI https://doi.org/10.1515/9783111128818-014 Abstract Der Band analysiert in enger interdisziplinärer Debatte von Archäologen und Historikern die Dukate des Merowingerreiches einschließlich ihrer möglichen spätantiken Vorläufer. Ziel ist ein systematischer Vergleich von duces und Dukaten innerhalb des Frankenreiches des 6. bis 8. Jahrhunderts sowie weiterer ausgewählter Beispiele. Dabei wird jeweils nach Zeitpunkt, Voraussetzungen und Umständen ihrer Entstehung sowie nach der politischen Struktur und ihrer Entwicklung während der jüngeren Merowingerzeit gefragt. Besonderes Interesse beanspruchen einerseits Aufgaben der duces in Militär und Administration, Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie andererseits Folgewirkungen in den Bereichen Kultur und Religion. Mit dem althistorischen bzw. mediävistischen Ausgangspunkt eröffnen sich vielfältige archäologische Perspektiven. Denn die zu rekonstruierenden politik- und verwaltungsgeschichtlichen Kontexte bieten Ansatzpunkte für neue Interpretationen jenseits des ‚ethnischen Paradigmas‘ bei der Interpretation archäologischer Befunde, und sie wirken mit ihren Raumanalysen zurück auf das geschichtswissenschaftliche Verständnis von duces und Dukaten. Im Folgenden gehe ich möglichen oder postulierten kulturellen Veränderungen in Mitteldeutschland nach, die mit der Eingliederung Thüringens in … WeiterlesenHerrschaftswechsel als Zäsur? Thüringen im Frankenreich – eine andere Geschichte